• Lillaz - Lago di Loie (Loiesee, Rundwanderung)

Ausgangspunkt: Lillaz (1617 m);
Endpunkt: Lago di Loie (2354 m);
Höhenmeter: 737 m;
Marschzeit: 5 Std.;
Schwierigkeit: E;
Empfohlene Jahreszeit: Juni-Oktober.
Wegbeschreibung: wir beginnen unsere Wanderung im Weiler Lillaz; nach der Durchquerung eines kleinen Wäldchens können wir die Wasserfälle des Urtierbaches bewundern. Wir treten ins Bardoneytal ein, überschreiten eine kleine Brücke und dringen in einen Nadelwald hinein, um endlich nahe der AlpeBardoney zu kommen; hier kann man im Frühsommer die Vielfalt der alpinen Flora geniessen und leicht die neugierigen Murmeltiere sichten. Wir verlassenden Weg nach dem Bardoneypass, um rechts nach dem Lago di Loie abzubiegen. Beim See erhöhen sich die Möglichkeiten, Gämsen und Steinböcke zu erblicken, und das Panorama wird grossartig; wir können auch den MontBlanc-Massiv bewundern.Der Abstieg durch den reifen Nadelwald könnte uns einige Überraschungen zuteilen mit der Chance, Vögel wie den Eichelhäher und den Nussknacker zu sehen.

  • Valnontey - Sellahütte - Lausonseen - Herbetet - Valnontey (Rundwanderung)

Ausgangspunkt:Valnontey(1666m);
Ziel:Lausonseen (2656m)/Herbetet;
Höhenmeter:1050 m;
Marschzeit: 8Stunden;
Schwierigkeitsgrad:
EE;
empfohlene Jahreszeit: Juli-September.
Wegbeschreibung:Die Route beginnt im Weiler Valnontey, beim Alpengarten Paradisia, wo fast alle alpine Lebensräume des Parks und ein Schmetterlingsgarten nachgebildet sind. Der Weg windet sich erst durch den Wald, und dann auf Hochgebirgsalmen.
Wir empfehlen, ohne Eile zu wandern, weil das Gebiet eines der vom Steinbock meistbesuchten ist. Bevor wir zur Hütte ankommen, lohnt sich ein Abstecher auf die Lausonalp, wo das Murmeltier beobachtet werden kann. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Hütte steigen wir links weiter zu den Lausonseen. Von hier können wir zurück auf dem schon durchgelaufenen Weg, oder wir wandern weiter Richtung Alpe Herbetet; hier ist Vorsicht notwendig, denn der Weg ist an einigen Stellen ausgesetzt, obwohl mit Ketten versehen. Von der Herbetetalp steigen wir erst steil hinunter; wir erreichen die Talebene, überqueren die Brücke "Pont de l'Erfaulet" und laufen durch das ganze Tal hinunter, vorbei am malerischen Weiler Valmianaz und am interessanten Moor Prà Suppiaz, das die Flora und Tierwelt der Hochgebirgsfeuchtgebiete besitzt.

  • Sylvenoire - Gontierhütte/Alpe Gran Nomenon

Ausgangspunkt: Sylvenoire (1324 m); 
Ziel: Alpe Gran Nomenon (2309 m); 
Höhenmeter: 985 m;
Marschzeit hin und zurück: 5 Stunden;
Schwierigkeitsgrad: E;
empfohlene Jahreszeit: Juli-Oktober.
Wegbeschreibung: Sylvenoire ist ein anmutiges Dorf, das mit dem Auto aus Aosta nach Cogne rechts abbiegend nach Vieyes erreichbar ist. Aus Sylvenoire nehmen wir einen Kiesweg bis zur Alpe Plan Pessey; da überqueren wir den Bach und treffen auf dem aus Vieyes direkt aufsteigenden Saumweg. Wir steigen bis zu einer Abzweigung hinauf, wo wir rechts gehen und durch einen dichten Wald mit beachtlichen Fichten weiter an Höhe gewinnen. Wir erreichen die Parkwächterhütte von Chantel, und an der naheliegenden Abzweigung wählen wir den Weg links, der steil aber gut markiert in die breite Weidefläche Nomenon mündet; im oberen Teil liegen die Hütten Gran Nomenon, und in der Nähe finden wir die Schutzhütte Mario Gontier: Da können wir die majestätische und von mehreren hängenden Gletschern gezierte Nordwand der Grivola bewundern.

  • Lillaz - Parkwächterhütte Arolla

Ausgangspunkt: Lillaz (1617 m);
Ziel: Parkwächterhütte Arolla (2258 m);
Höhenmeter: 640 m;
Marschzeit hin und zurück: 3.30 Stunden;
Schwierigkeitsgrad: E;
empfohlene Jahreszeit: Juni-Oktober.
Wegbeschreibung: Von Lillaz führt uns die Route erst auf einer nicht asphaltierten Strasse und dann auf einem Saumweg ins Valeilletal; beim Steigen bis zur gleichnamigen Alp im Herzen des Tales ist die Aussicht auf die Gletscher des Talendes grandios, obwohl die von den Überschwemmungen der neunziger Jahre verursachten Umweltverletzungen noch deutlich sind. Der Lärchen- und Tannenwald am Anfang und die Laubhaine entlang des Baches sind der richtige Vorgeschmack für den Schlussanstieg, der uns vor der Parkwächterhütte im Arolla-Seitental führen wird. Die Begegnungen mit Gämsen, Steinböcken und auch mit dem Steinadler vor der Kulisse einer prächtigen Hochgebirgslandschaft sind häufig.

  • Valnontey - Valmianaz - Pont de l'Erfaulet

Ausgangspunkt: Valnontey (1666 m);
Ziel: Pont de l'Erfaulet (1.830 m)
Höhenmeter: 164 m;
Marschzeit hin und zurück: 3 Stunden;
Schwierigkeitsgrad: T;
empfohlene Jahreszeit: Juni-Oktober.
Wegbeschreibung: Vom Weiler Valnontey wandern wir auf einem ungeteerten Strässchen, das das Tal hinauf uns zum Dorf Valmianaz führt; es ist vielleicht das beste Beispiel einheimischer Architektur im Cognetal, und das wegen der einzelnen Bauten so wie wegen der Struktur der Siedlung. Es lohnt sich sicher, am berühmten Moor Prà Suppiaz anzuhalten; es ist ein feuchtes Biotop, woran wir uns vorsichtig annähern sollten, wenn wir die typische Wasserpflanzenwelt und Fische und Amphibien beobachten wollen (Forellen und Frösche). Nach Valmianaz wandern wir auf einem bequemen Weg und nähern uns den Füssen der prächtigen Gletscher der Valnontey an, die Brücke "Pont de l'Erfaulet" erreichend. In diesem Wanderabschnitt schauen wir uns oft herum, um die wahrscheinliche Anwesenheit von Huftieren zu entdecken.