COGNETAL… EIN OFFENES FENSTER AUF DEM GRAN PARADISO

Das bekannteste Tal des Parks bietet die eindrucksvolle Szenerie der Gletscher des Gran Paradiso. Die breite Talsohle und die vielen Seitentäler sind in allen Jahreszeiten zu Fuss oder mit Schneeschuhen begehbar. Renommiert ist die Langlaufpiste, wo jährlich die 43 Km lange "Marcia Gran Paradiso" stattfindet. Im kleinen Weiler Valnontey liegt der botanische Alpengarten das Paradies, der Sie einlädt, über Alpenblumen, Heilpflanzen und Flechten zu lernen (Mitte Juni bis Mitte September). Besonders eigenartig ist das alte Zentrum von Cogne, wo man noch heutzutage Handwerkprodukte wie das berühmte "Tombolo", die Klöppelspitze von Cogne, erstellt. Nicht weit vom Zentrum befindet sich im Bergbau-Dorf das Besucherzentrum, das sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Umwelt befasst. Alle zwei Jahre findet im Spätsommer das Naturfilmfestival "Golden Ibex" statt.

Die Weiden des Gran Nomenon
Die beeindruckende Nordwand des Grivola, einer der schönsten Berge in der Region, stürzt mit seinem Gletscher bis zu den grünen Weiden der Alp Gran Nomenon hinab. Der Kontrast der Farben, die Alpen, die Wälder und die Möglichkeit, die Tiere grasen zu sehen verwandeln diese Gegend in eines der Schmuckstücke des Parks.

Berghütte Vittorio Sella und Herbetet
Die Wanderung von Valnontey nach der Berghütte Vittorio Sella ist die meistbegangene des Parks. Gegen Abend oder am frühen Morgen in der Nähe des Sees Lauson ist es nicht schwer, den Steinböcken nahe zu kommen. Verpassen Sie nicht die schöne Überquerung bis zu den Hütten des Herbetet, die einen herrlichen Blick über die Gletscher des Talendes darbietet. Der Weg ist etwas ausgesetzt und mit einigen festen Stahlseilen ausgerüstet, und erfordert deswegen eine gewisse Vorsicht.

Foto: Stefano Jeantet