VALSAVARENCHE…GIPFEL UND BERGHÜTTEN

Es ist das engste und wildeste Tal des Val d'Aosta. Sein Ruhm kommt daraus, dass es seit vielen Jahren Schauplatz von Aufstiegen und Durchquerungen rund um das Massiv des Gran Paradiso ist. Zahlreiche Ausflüge können durchgeführt werden, z.B. die zu den Berghütten Chabod, Vittorio Emanuele II. von Savoyen und zum Colle del Nivolet. In Erinnerung an König Vittorio Emanuele wurde vom Park das königliche Jagdhaus Orvieille renoviert; ein Besuch lohnt sich, auch wegen des komfortablen und faszinierenden Saumweges, der zum Haus führt. Im Weiler Dégioz in der Gemeinde Valsavarenche befindet sich das Besucherzentrum, in dessen Inneren eine Ausstellung über Raubtiere besichtigen kann. Es ist besonders dem Luchs gewidmet, seinem raschen Verschwinden und seiner langsamen Re-Kolonisierung des Alpenraumes. Ein paar Kilometer bergwärts nach Dégioz auf der rechten Seite erhebt sich eine rote Felsformation, die aus der Ablagerung von Eisensalzen seine Farbe nahm, und der der kleine Weiler "Eaux Rousses" seinen Namen verdient.

Orvieille - Djouansee
Der königliche Saumpfad, der alte Weg, den König Vittorio Emanuele II in der Kutsche durchfuhr, steigt durch den Fichten- und Lärchenwald bis zum berühmten Jagdhaus von Orvieille hinauf. Das Plateau, wo das Haus steht, und weiter oben der schöne Djouansee sind herrliche Aussichtspunkte auf die Gletscher und Gipfel des Gran Paradiso.

Berghütten Vittorio Emanuele und Chabod
Sie sind die zwei Berghütten zum Aufstieg auf den Gipfel des Gran Paradiso, der eine einfache alpine Bergsteigung, die aber gutes Training und eine gewisse Erfahrung verlangt. Es lohnt sich doch, bis zu den Berghütten aufzusteigen, obwohl sie im Sommer überfüllt sein können, weil sie gerade am Fusse schöner Gletscher liegen; besonders faszinierend ist die Nordwand des Ciarforon, die mit einer ununterbrochenen Eismasse bis zur Berghütte Vittorio Emanuele absteigt.

Foto: Stefano Conti