introduzione caniHunde dürfen ausschließlich an der Leine und nur auf den Talböden mitgenommen werden, und immer an der Leine. Vom 15. Juli bis 15. septembre dürfen sie außerdem auf einigen in der Parkordnung bestimmten Routen geführt werden.

Durch Klicken auf die Abschnitte in der untenstehenden Übersichtskarte kann man im PDF-Format die Detailkarten der ganzjährig zugänglichen Gebiete und Routen herunterladen, so wie diejenigen der der Parkordnung abweichend vom 15. Juli bis zum 15. septembre gestatteten Sommerrouten. Es wird ausdrücklich betont, dass man in allen anderen Bereichen Hunde nicht führen darf. 

 

Die bezifferten Rechtecke geben die Kartenabschnitte an, welche zugängliche Gebiete und Routen enthalten; Gebiete ohne anklickbare Kartenabschnitte besitzen keine mit Hunden zugängliche Bereiche oder Routen.

Warum darf ich nicht meinen Hund im Park mitnehmen?

Hunde dürfen nicht im Park frei laufen, weil sie Wild treffen könnten, das, wenn auch nicht direkt vom Hund angegriffen, einem harten Stress ausgesetzt wäre.

Der Hauptgrund dieser Einschränkungen ist jedoch, dass unsere Hunde vieler für das Wild gefährlicher Krankheiten Träger sind. Einige davon sind auch Zoonosen, also Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden können.

Das schwächste Ziel für diese meist Infektions- und Viruspathologien sind nämlich die wilden Fleischfresser, von den Mardern bis zu den Hundeartigen. Das bedeutet, dass auch ein in einer Wohnung lebender Haushund ein Mittel zu Infektionen sein kann, die schwere Sterblichkeiten zu Dachsen, Hermelinen, Wieseln, Füchsen und sogar Wölfen verursachen können. Und das geschieht auch, wenn die Hunde geimpft sind, da einige neuere wissenschaftliche Studien erwiesen haben, dass die lebenden wenngleich abgeschwächten Impfstoffviren von Haustier zu kleinen Mardern übertragen werden können.
Die gefährlichste dieser Krankheiten, das heißt die bei unseren Hunden weitverbreitete Staupe, ist sogar Ursache des Lokalaussterbens einiger in vielen Weltgebieten geschützten Raubtierarten, darunter auch die Katzenartigen wie Luchse und Leoparden, und dazu Wölfe.
Dies sind die also Gründe, die auf der Gesundheit vieler kleinen und großen Alpenbewohner beruhen, die nicht nur vom Schutz, sondern auch vom Erlass und von der Beachtung dieser einfachen Verbote enorm profitieren.

Warum nehmen aber die Parkwächter ihren Hund auf den Wanderwegen mit?

Wenn wir auf den Parkrouten wandern und einem Parkwächter mit seinem „glücklichen“ Hund begegnen, ist darauf hinzuweisen, dass sie alle abgerichtet sind, um Störungen oder Schäden dem Wild oder Gefahren für die Personen zu vermeiden und um die Parkwächter in ihren Aufgaben zu unterstützen. Sie sind auch gesundheitlich kontrolliert, um der Übertragung von potenziell auch tödlichen Krankheiten zu den Parktieren auszuweichen. Darüber hinaus haben mehrere Parkwächter mit ihren Hunden Bescheinigungen erzielt in Tätigkeiten wie haben Patente spezialisiert auf Aktivitäten wie die Oberflächensuche, die Suche unter den Lawinen, die Obedience und die Suche nach verletztem Wild.

Foto: Dario De Siena